Die ersten zehn Monate castello books
2025 im Überblick
Seit März diesen Jahres hat castello books 70 Architekturbücher vorgestellt, wir haben auf zwei Bücherabenden in München neue Lesefreundschaften geknüpft und unser instagram Kanal hat demnächst 200 follower. Welche Bücher am beliebtesten auf castellobooks.com waren? Hier kommt unser Best of 2025. Danke für eure Buchbegeisterung!
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1. OMA/AMO zeigt Diagramme als Narrative der Erkenntnis
Sie erklären die Welt, sortieren, ordnen und erzählen Geschichten: Diagramme machen den komplexen Alltag übersichtlich, sie konstruieren eine Wahrheit. AMO/OMA stellen die Diagramme in den Fokus ihrer Ausstellung in der der Fondazione Prada in Venedig – und treffen dabei den Nerv der Zeit.
2. Brutalismus in Berlin
Der Mäusebunker und das Hygieneinstitut – eine Berliner Versuchsanordnung mit zwei brutalistischen Ikonen der Architektur in eiener Neuerscheinung im Jovis-Verlag.
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3. Im Archiv von Herzog & de Meuron
Stanislaus von Moos und Arthur Rüegg erkunden die Architektur von Herzog & de Meuron. „Fünfundzwanzig x Herzog & de Meuron“ im Steidl Verlag erklärt einzelne Gebäude – ausgewählte Case Studies für die Konzepte und die Entwurfshaltung der Architekten. Endlich mal ein Buch, dass der Architektur von Herzog & de Meuron auf den Grund geht.
4. Alle Häuser im Leben von Josef Frank
Architektur des Lebens: Die Linien seiner Architektur machen Raum- und Blickbezüge bewusst. „Spaces“ bei Park Books zeigt die hohe Kunst, die räumliche Komplexität von Franks Häusern auf Papier zu erfassen.
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5. Wie Le Corbusier die Welt für sich ordnet
Die Ausstellung im Zentrum Paul Klee Bern und der gleichnamige Katalog "Le Corbusier. Die Ordnung der Dinge" im Verlag Scheidegger & Spiess zeichnen das alltägliche Selbst- und Weltverständnis von Charles-Édouard Jeanneret auf.
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6. Aktivismus und Stadtreparatur: Assemble
Seit 15 Jahren agiert Assemble zwischen Aktivismus und Architektur, Kulturarbeit und Maker-Movement. Heute gilt das Kollektiv als Pionier einer neuen Generation an Architekt:innen. Aaron Betsky zieht Bilanz in „Assemble Building Collective“ bei Thames & Hudson.
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7. Fünf Häuser von Frank Gehry
Der schwedische Fotograf Johan Dehlin hat fünf weniger bekannte Wohnhäuser von Frank Gehry besucht, allesamt in den 70er- und frühen 80er-Jahren erbaut. Seine Aufnahmen sind jetzt als Buch im Verlag Walther König erschienen.
8. Vom Ornament zu den Ruinen des Alltags
Antikenimitation als Gegenwartsphänomen: Lux Merx hat Kairos Stuckwerkstätten in beeindruckenden Fotos dokumentiert. Seine Aufnahmen in „Cairo’s Plaster Casts“ (Ruby Press) sind mit den Essays verschiedener Autor:innen zu einem großen kulturtheoretischen, soziologischen und historischen Tableau ergänzt.
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9. Intelligens. Natural. Artificial: Lohnt sich der Katalog zur Architekturbiennale?
So viele Teilnehmer:innen wie noch nie zählte die 19. Internationale Ausstellung La Biennale Architettura in Venedig. Zwei Tage reichen kaum aus für einen Rundgang in den Giardini und im Arsenale – dazu kommen auch noch die Installationen und Pavillons, die über das Stadtgebiet verteilt sind. Viele dieser Modelle, Datencluster und Experimente erschließen sich nicht von selbst, deshalb ist Forschergeist gefragt, auch von den Besuchenden. Wer die Ausstellung mit dem Eindruck verlässt, manches vertiefen zu wollen, der überlegt, ob sich der Katalog lohnt.
10. Endlich! Carlo Scarpas Gesamtwerk
Die erste Monografie zum Gesamtwerk des Architekten zeigt die Details seiner vielfältigen Projekte in beeindruckenden Fotos von Cemal Emden. Auch die unbekannten kleinen Umbauten und Interiors sind in dem opulenten Band bei Prestel dokumentiert.
